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Windwurf Juli / August 2013

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Sturmschaden bei Freihung

 

Ende Juli / Anfang August gab es im Landkreis Amberg-Sulzbach sowie im Landkreis Schwandorf die ersten kurzen und kräftigen Sommerstürme.

 

 

Durch regional aufgetretene heftige Sturmböen, besonders im nördlichen und südlichen Teil des Landkreises Amberg-Sulzbach mit Schwerpunkt im Raum Edelsfeld GroßschönbrunnFreihung sowie Hirschwald Ebermannsdorf kam es in vielen Wäldern zu flächigen Windwürfen und Windbrüchen. Aber auch in Wäldern an Randgebieten der Gewittersturmzentren (z. B. südlich von Amberg, Kümmersbruck, Ebermannsdorf) gab es sowohl einzelne als auch kleinflächige Sturmschäden. Dass es in diesem Sommer zu weiteren Sturmereignissen kommt, ist auf Grund der Wetterlage nicht ausgeschlossen.

 

Eine zügige Aufarbeitung des Schadholzes ist gerade in den warmen Sommermonaten besonders wichtig um eine weitere Entwertung des Holzes durch Bläue und Käfer (Nutzholzbohrer und Borkenkäfer) zu verhindern.

 

Da im hohen Maße die Fichte vom Sturmschaden betroffen ist, ist die Aufarbeitung des Schadholzes gerade in Hinblick auf den Schutz der noch verbleibenden Waldbestände unerlässlich, da es eine Brutstätte für den Borkenkäfer bietet. Es ist damit zu rechnen, dass dieser im nächsten Jahr zu der nächsten Kalamität in den betroffenen Waldgebieten führen kann, wenn ihm nicht vorher der Brutraum, bzw. die Überwinterungsstätte entzogen wird.

 

Die Aufarbeitung von Windwurf bzw. Bruchholz ist eine der gefährlichsten, der ohnehin schon sehr risikobehafteten Arbeiten im Wald. Hier sind eine professionelle Ausrüstung und viel Erfahrung unabdingbar, um ein möglichst sicheres Arbeiten zu gewährleisten.

Der sicherste und schnellste Weg, um das Schadholz aus dem Wald zu bekommen bietet hier der Einsatz des Harvesters. Im oft unübersichtlichen Sturmverhau ist die maschinelle Aufarbeitung das Mittel der Wahl.

Da die Sturmereignisse bisher nur regional aufgetreten sind, haben die nun anfallenden Schadholzmengen auf die Preise am Holzmarkt keinen negativen Einfluss. Die Holzpreise bleiben weiterhin auf ihrem derzeitigen hohen Niveau.

Zudem können die Waldbesitzer, die von der Kalamität betroffen sind, beim Landesamt für Steuern eine Anmeldung zur Holznutzung infolge höherer Gewalt einreichen. Dadurch wird der Holzerlös nur mit einem ermäßigten Steuersatz versteuert und es bleibt somit mehr Geld im Geldbeutel übrig.

 

Hier kommen Sie zum aktuellen Formular für die Anmeldung und dem späteren Nachweis über die Schadholzmenge

 

sowie dem Merkblatt zur Kalamitätsnutzung.

 

Es haben sich schon viele Waldbesitzer aus den bisher betroffenen Gebieten bei uns gemeldet, die unseren Service auf ihren Schadflächen in Anspruch nehmen. Unsere Dienstleistung beinhalten nicht nur die reine Aufarbeitung des Schadholzes mit anschließen der Vermarktung:

 

Unser Service umfasst unter anderem:

  • unverbindliche Beratung
    nicht nur Maßnahmenbezogen sondern auch mittel- und langfristig
    d.h. wie geht es nun mit dem Bestand oder der Fläche weiter?
  • Beratung und Hilfestellung beim Antrag zur Holznung infolge höherer Gewalt
  • unverbindliches Angebot über Aufarbeitung maschinell mit Harvester oder händisch inkl. Holzvermarktung
  • Durchführung der gewünschten Maßnahme von Planung, Flächenvorbereitung, Unternehmereinsatz (Zusammenarbeit mit professionellen und zuverlässigen Forstbetrieben) bis hin zur Holzvermarktung
  • Holzvermarktung ihres selbst geschlagenen Holzes

 

Wenn Sie zu den vom Sturm betroffenen Waldbesitzern gehören und Sie Hilfe bei der Aufarbeitung oder zunächst eine unverbindliche kompetente Beratung suchen, melden Sie sich einfach bei uns im

Büro: Tel. 09622-1269

- Wir helfen Ihnen gerne weiter. -